Es ist jetzt schon einige Monate her, seitdem wir das letzte Review über ein Benchmade Messer auf dieser Seite veröffentlicht haben. Deswegen freuen wir uns umso mehr euch heute das Grizzly Ridge vorzustellen und von allen Seiten zu beleuchten.
Der ältere Bruder des Grizzly Ridge, das Grizzly Creek ging zu seinen Zeiten verkaufstechnisch viral. Wenn man die englischen Kommentare bei Amazon durchstöbert, merkt man immer wieder wie zufrieden die Kunden mit dem Grizzly Creek sind.
Ob das Nachfolgermodell auch so großes potential hat und in die Fußtapfen seines älteren Bruder treten kann, sehen wir jetzt.
Der erste Eindruck des Benchmade
Das Messer kam innerhalb von zwei Tagen bei uns an und beim auspacken des Folders waren wir echt erstaunt. Benchmade schafft es immer wieder ein sehr exklusives und elegantes Design zu kreieren. Die kleinen orangenen Akzente die unserer Meinung nach sehr treffend auf dem Messer verteilt zu finden sind, verschaffen dem EDC schon mal einen positiven ersten Eindruck.
Das Einhandmesser durchdrang bei den ersten Schnitttests das Papier wie Butter und auch dickerer Karton waren bei den ersten Versuchen kein Problem für das gute Stück.
Klingen- und Griffmaterial des Folders
Die Klinge des Grizzly Ridge besteht aus CPM-S30V Stahl, einem absolutem Premium-Stahl. Eine perfekte Kombination aus Widerstandsfähigkeit, Verschleissresistenz und Korrosionsbeständigkeit. Dieser Stahl lässt sich sehr gut schärfen und behält diese Schärfe auch lange bei. Leider ist dieser Stahl nicht sehr preiswert und rechtfertigt somit auch den durchschnittlichen Preis von 170€.
Die Griffschalen bestehen aus dem Kunststoff Versaflex. Versaflex ist eine Firma mit amerikanischem Ursprung die heute eine Vielzahl an verschiedenen und hochqualitativen Beschichtungen und Substraten herstellt. Unserer Meinung ist Benchmade aufgrund der langen Erfolgsgeschichte von Veraflex eine Kooperation eingegangen. Entstanden sind hier diese Hardschallgriffe aus Kunststoff mit orangenen aufgerauten Einsätzen.
Funktion und Bedienbarkeit des Einhandmessers
Der Folder lässt sich einhändig und beidseitig über den Daumenpin am Klingenrücken öffnen. Gesichert wird die Klinge im geöffneten Zustand durch den von Benchmade sehr oft verwendeten AXIS-Mechanismus.
Der Gürtelclip ist wie gewohnt bei Benchmade sehr stramm und kann auf jeder Seite jeweils Top-down angebracht werden.
Aufgrund dessen, dass der Durchmesser des Lanyardlochs bei diesem Benchmade eher klein ausfällt, muss hier eher auf ein kleiner Lanyard zurück gegriffen werden. Hier empfehlen wir zum Beispiel folgendes dünnes Lanyard.
Fazit des Benchmade Grizzly Ridge
Fassen wir nochmal kurz die Vor- und Nachteile des Grizzly Ridge zusammen. Der CPM S30V High-End Stahl gehört zu den besten und das dazu passende Satin-Finish machen das Einhandmesser zu einem runden Gesamtpacket.
Benchmade war auch bei diesem Produkt sehr überzeugend. Ein einfaches, sehr effektives und hochqualitatives Einhandmesser für den täglichen Gebrauch. Preiswertere Alternativen, wären hier:
- Real Steal H6
- Ontario Rat
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